Panettone – ohne geht es nicht

Weihnachten ohne Panettone oder Pandoro? Undenkbar. In diesen Tagen sieht man die Römer also wieder die riesigen Schachteln durch die Gegend schleppen. Zum Fest muss man das Gebäck dann nur noch auspacken und kräftig durchschütteln.

Der Panettone hat seinen Ursprung wie so vieles im Leben, einem Zufall zu verdanken. Einer Legende nach verbrannte Ende des 15. Jahrhunderts bei einem wichtigen Fest im Hause des Fürsten Sforza in Mailand die Nachspeise. Ein einfacher Küchengehilfe namens Tonio kam auf die Idee, eine Art Kuchen mit Rosinen, kandierten Früchten, Eiern und Zucker herzustellen und diesen den Herrschaften anzubieten. Dieser kam so gut an, dass er fortan immer an Weihnachten gebacken wurde. Aus dem Brot von Toni – dem „Pane di Toni“ – wurde der „Panettone“.

Der Panettone wird traditionell aus Weizensauerteig hergestellt und ist gespickt mit Rosinen und kandierten Früchten. Mittlerweile gibt es einige Varianten, die mit Mandeln, Creme oder Schokolade gefüllt sind. Ein Panettone ist kuppelförmig und passt zu heißen Getränken oder einem süßen Perlwein.

 

Pandoro. Für die, die keinen Panettone mögen!

 

Wer den Panettone mit seinem speziellen Geschmack, seinen Rosinen und kandierten Früchten nicht mag (wie ich zum Beispiel) kann Weihnachten auf Pandoro setzen. Der Pandoro kommt ursprünglich aus Verona und heißt übersetzt „goldenes Brot“. Pandoro wird aus Hefeteig mit Eiern (die gold-gelbe Farbe!) hergestellt, ist weich und frei von Rosinen oder sonstigen Früchten.

Aus seiner gezackten Form lassen sich wunderbar die Scheiben herausschneiden oder quer geschnitten in Sternenform servieren. Der Pandoro wird vor dem Verzehr mit Puderzucker bestreut (damit er an schneebedeckte Berge erinnert) und in seiner Hülle kräftig durchgeschüttelt.

Eccolo: Il Pandoro.

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(Quelle Panettone / Pandoro: mein-italien.info)

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Fotos: Silvia

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