Endlich wieder dem Rauschen lauschen

Ich vermisse die Fontana di Trevi. Ich vermisse das platzfüllende und doch zarte Rauschen des Wassers, das Sitzen auf den warmen Steinstufen und das Beobachten der Menschen aus der ganzen Welt beim Werfen der Münzen. Aber das Warten ist hoffentlich bald vorbei. Denn im Herbst, vielleicht schon im Oktober heißt es, sollen die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein.

Hoffentlich bald wieder dem zartem Wasserrauschen lauschen.
Hoffentlich bald wieder dem zartem Wasserrauschen lauschen.

Es geht voran: Seit Juli ist die hinter dem Brunnen aufragende Palastfassade wieder frei. Das Baugerüst ist weg, dafür aber auch der Laufsteg, über den man (unter den kritischen Augen der ständig anwesenden Carabinieri) dem barocken Bauwerk – von Nicola Salvi entworfen und von Bernini umgesetzt – so nah kam, wie vermutlich noch niemals zuvor.

Jetzt drängen sich die Menschenmassen noch enger hinter der Glasabsperrung zusammen, um einen Blick auf den berühmtesten Brunnen der Welt zu erhaschen. Eng gehts zu, während die einen versuchen ein Selfie zu machen, machen die anderen Gruppenfotos und jonglieren dabei ihr tropfendes Eis.

Auf eines will hier trotz Baustelle niemand verzichten: Die meisten Vorbeikommenden werfen eine Münze, die sie zurück nach Rom bringen soll. Obwohl die Stadt extra ein kleines Becken aufgestellt hat (man will ja auch nicht auf die Einnahmen verzichten), werfen die meisten die Münze irgendwie Richtung Brunnen, in der Hoffnung dass auch das sie nach Rom zurückbringen wird.

Ich kann es auf jeden Fall kaum erwarten, mich wieder mitten unter all die internationalen Besucherinnen und Besucher zu setzen und dem grandiosen Wasserrauschen zu lauschen. Gerne auch mit einem tropfenden Eis in der Hand.

Webcam

Wenn es Ihnen auch so geht: Hier können Sie per Webcam den Stand der Bauarbeiten verfolgen: www.skylinewebcams.com

Mehr zum Fontana di Trevi auf CiaoRoma

Baustelle Fontana di Trevi

Ein magischer Ort

Wussten Sie schon, … wohin das Geld aus dem Trevibrunnen geht


Beitrag veröffentlicht

in

,

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert