Beobachtungen aus dem römischen Alltag. Heute: Mutter und Sohn im Schwimmbad.
Aufgeschnappt 1: Mutter und Sohn im Schwimmbad
Mutter: Mir ist nicht gut. Ich muss zur Toilette. Du bleibst hier sitzen.
Sohn: Ich komme mit. Ich will ein Eis.
Mutter, läuft halb weg: Aber ich gehe aufs Klo.
Sohn: Ich will aber jetzt ein Eis. Du musst Papa die restlichen Euro zurückgeben. Er hat dir 35 Euro gegeben.
Mutter, unschlüssig: Dann komm mit mir.
Sohn: Ja, dann holen wir ein Eis.
Mutter: Mir ist so schlecht.
Sohn: Gehst du aufs Klo? Dann komme ich nicht mit.
Mutter geht, kommt zurück. Ist bleich.
Mutter: Ich glaube wir müssen jetzt gehen. Mir ist schlecht. Vielleicht habe ich gestern zu viel Sonne gehabt.
Sohn: Wo ist mein Eis?
Mutter: Oh mir ist schlecht.
Sohn: Ich will nicht gehen.
Mutter: Weißt du, ich muss jetzt in den Schatten. Wir gehen besser nach Hause.
Sohn: Aber ich habe Hunger, wo ist mein Eis.
Mutter: Hast du nicht verstanden. Wir gehen nach Hause.
Sohn: Aber der Papa glaubt, wir bleiben länger.
Mutter: Wir gehen. Mir ist schlecht.
Eine Stunde später plantscht der Sohn fröhlich im Wasser und Mutter hängt grün in einem Liegestuhl – immerhin im Schatten.
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